Leseförderung

Langjährige Unterrichtserfahrung im Schulalltag hat die Pädagogen dazu gebracht, das Lesen an den Schulen mit Hilfe von unterschiedlichen Ansätzen zu intensivieren.

Erfahrungen:

  • Lesen ist bei Kindern nicht mehr selbstverständlich
  • In jeder Klasse gibt es Schüler, die über schlechte Lesekompetenz verfügen
  • Lesebücher mit Häppchen – Literatur  motivieren wenig zum Lesen
  • Die Grundschule muss ihren Richtlinien – Auftrag, eine positive Lesehaltung zu entwickeln, mit mehr Kreativität und innovative Ideen realisieren

Bausteine der Leseförderung:

  • Aufbau einer kleinen Klassenbibliothek  in jeder Klasse
  • Tägliche Vorlese – Zeiten
  • „Lesemütter“ in den Anfangsklassen
  • Lese – Förderung in Kleinstgruppen vor Unterrichtsbeginn
  • „Leseclub“ für fortgeschrittene Anfangsleser
  • Lese – AG

Im Rahmen einer Kleingruppe sollen jeweils 4 – 5 Schüler einer Klasse unter Anleitung einer Lehrerin  ein Kinderbuch gründlich erarbeiten und dieses im Anschluss daran der Vorschulgruppe eines Kindergartens vorlesen.
Hintergrund: Ein stetig größer werdender Anteil der Schüler kommt nicht aus Deutschland. Sie können zwar lesen, doch stellt sich immer wieder heraus, dass viele Begriffe der deutschen Sprache nicht richtig verstanden werden. Die Begriffe müssen im Deutschen gefestigt werden, damit die Kinder einen größeren Wortschatz erhalten. Individuelle Zuwendung mit pädagogischem Inhalt ist dabei absolute Notwendigkeit. Vorschulische Leseförderung wird auch nach den Ergebnissen der PISA – Studie in Fachkreisen immer wieder betont. Das spricht für eine Verknüpfung von Schule und Kindergarten.
Lesen, d.h. Textarbeit, ist ausschließlich in Kleingruppen möglich, also im Klassenverband kaum umsetzbar. Die finanzielle Ausstattung lässt derartige Arbeitsformen aber kaum zu. Aus diesem Grund unterstützt die Hansestiftung das Projekt mit regelmäßigen finanziellen Zuwendungen.