Mittagskinder

Warmes Essen macht nicht nur satt. Am gedeckten Tisch zusammenzusitzen und zu reden über das, was das Herz bewegt, heißt auch, ein Stück Zuhause zu spüren.

Viele Kinder vermissen dies in ihren Familien. Deshalb brauchen sie anderswo ein warmes Nest: in Einrichtungen, wo sie Geborgenheit finden und sich behütet fühlen. Die Stiftung Mittagskinder ermöglicht solche Einrichtungen mit ihren Geldmitteln. Dort erhalten sozial benachteiligte Kinder kostenlos regelmäßige Mahlzeiten und eine fachkompetente Betreuung am Nachmittag bis zum Abend. So wird für sozial benachteiligte Kinder der Weg ins Leben ein wenig leichter.

Hamburg ist von Kinderarmut besonders betroffen. Viele Kinder erhalten keine regelmäßigen gesunden Mahlzeiten. 20 Prozent der unter Sechsjährigen beziehen Sozialhilfe. Jedes dritte Kind dieser Alterstufe kommt aus einer Familie, die unterhalb der Armutsgrenze lebt: Sie hat keine 50 Prozent des Durchschnittseinkommens. Soziale Benachteiligung grenzt aus, von Bildung und von der Teilhabe am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben. Deshalb setzt die Stiftung Mittagskinder bei ihrer Förderung auch auf Bildungsimpulse, die Kindern Türen für ein selbstbestimmtes, verantwortungsbewusstes Leben öffnen können: Beispielsweise durch Zugang zu Büchern, Musik, Theater, Sport und Natur.

Die Stiftung Mittagskinder kann nur deshalb erfolgreich wirken, weil viele Menschen dabei mithelfen. Sie ist auf Geldspenden ebenso angewiesen wie auf Zustiftungen. Darum kooperiert die Hansestiftung Jörg Wontorra mit der Hamburger Initiative und stellt regelmäßig Beträge für die Verwirklichung und Aufrechterhaltung dieses Projektes zur Verfügung.

http://www.stiftung-mittagskinder.de