Neuer Spielplatz für die Stadtteilfarm Bremen Huchting
Seit 1991 ist die Stadtteilfarm Huchting eine Einrichtung der offenen Jugendarbeit im gleichnamigen Bremer Ortsteil. Ihr Kernziel ist es, junge Menschen durch die Begegnung mit Tieren und den Aufenthalt in der Natur in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Das naturnahe Gelände bietet den Farmtieren dabei ein artgerechtes Zuhause. Auf dem Gelände leben Ponys, Esel, Minischweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Alpakas. Verschiedene Spielelemente laden zum Toben und Entdecken ein.
Genau an diesem Punkt aber begann das Problem. Denn zentral auf dem Farmgelände befand sich ein großes Spielschiff aus Holz, das inzwischen marode geworden war und abgerissen werden musste. Ein neues Spielgelände war also notwendig geworden, und hier griff die Hansestiftung helfend ein. Sie beteiligte sich in fünfstelliger Höhe an der Finanzierung, und so konnten die Macher ihre Vorstellungen realisieren. Es entstand ein aktivierender Ort mit verschiedenen Möglichkeiten für verschiedene Altersstufen. Das Gelände wurde so gebaut, dass die Kinder zu Bewegung und kreativem Spiel angeregt werden. Klettern, toben, die eigenen Fähigkeiten ausprobieren und eigene Ideen entwickeln – alles ist nun möglich im neuen Hotspot der Stadtteilfarm.
Stiftungsvorstand Jörg Wontorra war sofort überzeugt vom Gesamtkonzept: „Ich finde es besonders schön, dass der Spielplatz auch öffentlich zugänglich ist, und dass benachbarte Kindergärten und Grundschulen die Einrichtung ebenso nutzen können. Zudem durften die Farmkinder aktiv an der Planung teilnehmen. Die Gestaltung des neuen Geländes entwickelte sich durch ihre Ideen und Wünsche, die in einem speziellen Workshop gemeinsam erarbeitet worden sind. Auch darum hat die Hansestiftung dieses Projekt engagiert unterstützt.“
Mit der neuen, attraktiven Begegnungsstätte kann die Stadtteilfarm ihre Philosophie nun wieder voll inhaltlich umsetzen. Erlebnispädagogik haben sich die Macher auf die Fahnen geschrieben. Und dabei spielt nicht nur der Umgang mit Tieren eine Rolle, sondern auch das freie Spielen in der Natur. Es gibt kaum einen besseren Weg, um Kinder und Jugendliche erfolgreich ins Leben zu begleiten.