Hansestiftung fördert Klimaschutz-Projekt

Die Kooperation zwischen der Hansestiftung und der Einrichtung Friedehorst in Bremen – Lesum geht weiter. Drei Jahre, nachdem das Projekt Wipfelburg realisiert wurde, kümmern sich die Partner gemeinsam um die Sensibilisierung von Jugendlichen für den Klimaschutz. Stiftungsvorstand Jörg Wontorra: „Dafür stellen wir 15 000 € zur Verfügung.“

Das Projekt „Klimaschutz & Inklusion 2.0“ basiert auf Erfahrungen und Strategien, die bereits seit 2017 entstanden sind. Auf dieser Grundlage soll nun der alltagsbezogene Klimaschutz durch wirksame Verhaltensangebote und auf Nachbarschaftsebene ausgebaut werden. Zu diesem Zweck haben sich bereits dreizehn lokale Institutionen mit der Stiftung Friedehorst zu einem starken Netzwerk zusammengeschlossen.

Ausgewiesenes Ziel ist die Bewusstseinsbildung von jungen Menschen im Rahmen des angewandten Klimaschutzes. Ein besonderer Fokus wird dabei auf einen inklusiven Ansatz gelegt. Es sollen aber generationen – übergreifend auch Menschen aus direkter Nachbarschaft des Friedehorst – Areals erreicht werden.

Konkret werden dazu Maßnahmen in verschiedenen Modulen durchgeführt. Die Hansestiftung unterstützt dabei Mitmach – Angebote wie „KlimaGärtner“, „KlimaChecker“ oder „KlimaKüche“. In. Diesen Formaten lernen die Projektteilnehmer mit und ohne Behinderung, welche Handlungsmöglichkeiten sie täglich haben, um das Klima zu schützen – als Konsument, als Verkehrsteilnehmer, oder auch bei der Nutzung von Ressourcen.

In dem Modul KlimaChecker werden Angebote zu den Themen Biodiversität, Klimaveränderungen und Naturerfahrung in Kooperation mit der Ökologiestation in Bremen- Schönebeck geschaffen. Ziel ist es, den Projektteilnehmern Erfahrungen von Zusammenhängen im Naturkreislauf näher zu bringen sowie eine Motivation für die Veränderung des eigenen Alltagsverhalten zu erreichen. Das Projekt richtet sich an Grundschulkinder mit und ohne Behinderung aus Friedehorst und dem Stadtteil. Vermittelt werden z.B. Naturerfahrungen im Rahmen eines Sommer – Ferienprogramms. In der Natur lernen sie miteinander und voneinander. Beim spielerischen Begreifen von Naturzusammenhängen soll ihnen die Bedeutung ihres Alltagsverhaltens für das Klima bewusst werden.

Saisonbedingt ergeben sich über das Jahr verteilt die unterschiedlichsten Begegnungsanlässe. Ein Themenbeispiel für den Sommer ist auch das „KlimaForschen am Bach“: Kindern wird der Wert der Ressource Wasser bewusst. Sie erlernen spielerisch die Bedeutung von Wassersparen.

Unterm Strich ist die Initiative der Einrichtung Friedehorst so zukunftsweisend, dass die Hansestiftung sich sehr bewusst mit einem finanziellen Engagement dafür einsetzt. Denn langfristig wird so ein Projekt mehr bewirken als Klebemaßnahmen von
vermeintlichen Klimaschützern auf Deutschlands Straßen.