Die Wipfelburg

Hansestiftung begleitet Inklusionsprojekt der Einrichtung Friedehorst

Seit über 70 Jahren bietet die diakonische Einrichtung Friedehorst im Bremer Stadtteil Lesum Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kompetente Hilfe und individuelle Förderung. Sie wurde 1947 auf einem ehemaligen Kasernengelände gegründet und hat im Laufe der Jahre eine Angebotsvielfalt entwickelt, die in dieser Form in Deutschland ziemlich einzigartig ist.

Friedehorst umfasst Dienste für Menschen mit Behinderung sowie für schwerstpflegebedürftige und für ältere Menschen. Ein Kinderhospizdienst („Jona“) unterstützt Familien mit Kindern, die unter einer fortschreitenden oder lebensverkürzenden Krankheit leiden. In den Häusern können Kinder mit Behinderung ab ihrer Geburt leben. 70 Kinder und Jugendliche wohnen hier in familienähnlichen Gruppen. Zu ihnen zählen schwerstmehrfach-behinderte Kleinkinder, aber auch Jugendliche, die sich in immer größerer Selbständigkeit üben.

Der Name „Friedehorst“ wurde gewählt, weil kurz nach dem Krieg ein großes Bedürfnis nach Frieden bestand, das Wort „Horst“ auch Nest, also Geborgenheit und Neuanfang bedeutet.

Auf dem Gelände ist nun ein Ort entstanden, an dem sich alle Kinder und Jugendlichen mit ihren individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen frei bewegen können. Ein Ort für den ganzen Stadtteil, an dem sich Jungen und Mädchen mit und ohne Behinderung, Familien und ältere Menschen fröhlich begegnen.